Die richtige Lagerung von Sonnenschirmen: Was man bei der Überwinterung beachten sollte
Sonnenschirme werden in der Regel nur in den warmen Monaten genutzt, in kälteren Jahreszeiten verschwinden sie hingegen in den Keller oder werden anderweitig gelagert. Damit der Schirm während dieser Zeit jedoch nicht leidet und auch im kommenden Jahr noch immer optisch einwandfrei aussieht und auch qualitativ nicht gelitten hat, ist die richtige Lagerung im Winter keinesfalls zu vernachlässigen.
Das wohl wichtigste Kriterium diesbezüglich dürfte eine geeignete Schutzhülle sein, denn sie hält einerseits Schmutz fern und schützt andererseits auch vor weiteren Witterungseinflüssen wie beispielsweise Nässe – jedoch sollten auch einige weitere Vorkehrungen getroffen werden, damit der Schirm die Überwinterung problemlos übersteht.
Reinigung des Sonnenschirms
Es empfiehlt sich, den Sonnenschirm noch einmal gründlich zu reinigen, bevor die Überwinterung startet. Über die warmen Monate hat sich meist viel Schmutz angesammelt, der teilweise jedoch erst ersichtlich wird, wenn das Schirmdach mit Wasser und Pflegemitteln behandelt wird. Bei einer solchen Reinigung gilt es darauf zu achten, aus welchem Stoff das Schirmdach besteht, damit ein passendes Reinigungsmittel genutzt werden kann. Mitunter genügt es aber auch schon, den vorhandenen Schmutz auszubürsten. Wer hier bereits gründlich reinigt, der erspart sich einen unliebsamen Anblick im kommenden Frühjahr und kann sich über einen sauberen Schirm freuen, der zu Beginn der neuen Saison keine zusätzliche Arbeit mehr macht.
Vollständig austrocknen lassen
Bevor der Schirm Anfang Herbst (je nach Wetterlage auch später) zum Überwintern vorbereitet wird, sollte dieser am besten noch einmal Sonne tanken und so vollständig durchtrocknen. Denn tatsächlich genügen bereits kleine Mengen Feuchtigkeit im Stoff, um die Schimmelgefahr zu erhöhen. Die Schimmelsporen haben aufgrund der leicht nassen Stellen einen idealen Nährboden, um sich auszubreiten. Ist der Lagerplatz dann zusätzlich relativ warm, so ist der Schimmel am Schirm bereits so gut wie vorprogrammiert. Dies ist vor allem insofern ärgerlich, da der entstandene Schaden erst im nächsten Frühjahr bemerkt wird – nämlich dann, wenn die Schirme eigentlich wieder aufgestellt werden und ihren Dienst verrichten sollen. Bei einer solch bösen Überraschung ist guter Rat teuer, weshalb dieses Szenario möglichst direkt vermieden werden sollte. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kann und sollte seinem Schirm auch während der Überwinterung ab und an einen Besuch abstatten und ihn auf Schimmelbefall prüfen. Denn wird dieser noch relativ frühzeitig entdeckt, können bestimmte Anti-Schimmel-Reinigungsmittel oftmals noch Abhilfe schaffen.
Ausfächern und Aufwickeln des Schirmstoffes
Geht es schließlich an das Verstauen des Schirms, so sollte in jedem Fall darauf geachtet werden, dass der Stoff korrekt aufgewickelt wird. So haben Sie bereits von Anfang an eine gute Basis geschaffen, damit Ihr Schirm keine Klemm- und Scheuerschäden erleidet. Ebenfalls wird auf diese Weise verhindert, dass der Schirm zu stark flattert oder im Wind schlägt, was zu einer vorzeitigen Abnützung führen kann. Jedoch sollten beim Aufwickeln auch einige grundlegende Handgriffe beachtet werden, die wie folgt aussehen:
• Beim Mittelstockschirm: Haben Sie den Schirm geschlossen, so ziehen Sie alle Stoffbahnen einzeln zwischen den Streben hervor und wickeln diese lagenweise eng um das Schirmteil. Verfügt Ihr Schirmmodell über einen entsprechenden Bindegurt, so wird dieser nun zur Sicherung umgebunden.
• Beim Ampelschirm: Auch hier werden zunächst alle Stoffbahnen einzeln und vollständig zwischen den Streben hervorgezogen und dann lagenweise und möglichst eng um das Schirmteil herumgewickelt. Nachdem der Bindegurt um die aufgewickelten Stoffbahnen gespannt wurde, wird das Schirmteil zusätzlich am Mast befestigt.
Die passende Schutzhülle
Nicht zuletzt sollte außerdem auch nicht auf eine passende Schutzhülle verzichtet werden. Sie schützt den Schirm vor Dreck, Feuchtigkeit und anderen äußeren Einflüssen, die der Bespannung im Laufe der Wintermonate zusetzen könnten. Bei der Hülle selbst sollte bedacht werden, dass eine Luftzirkulation unter der Hülle möglich ist, sodass die Bildung von Kondenswasser verringert wird. Aus diesem Grund sollte die Hülle nicht bis zum Boden reichen. Ferner ist beim Kauf darauf zu achten, dass diese witterungsbeständig, robust, abwaschbar und UV-stabilisiert ist. Wichtig: Nicht jede Schutzhülle ist für jedes beliebige Schirmmodell geeignet, denn oftmals werden diese von den Herstellern genau auf die einzelnen Schirme zugeschnitten. So sitzen sie besonders gut und ermöglichen den besten Schutz. Passende Schutzhüllen, wie z.B. die Zangenberg Schutzhülle Jamaica u. Haiti Premium finden Sie in unserer Zubehör-Rubrik, teilweise werden diese aber auch schon automatisch mit dem jeweiligen Schirmmodell als kostenfreier Zusatz mitgeliefert.