Welche Sonnenschutzlösung für den Außenbereich im Café oder Biergarten?

In der Mittagspause oder während des Shoppings bei schönem Wetter einen Kaffee im Straßencafé genießen, nach Feierabend ein Bier oder eine Cola im Biergarten zur Erfrischung trinken – wer mag das nicht? Entspannen und mit Freunden zusammen sein, dafür bieten sich diese Orte ideal an. Doch so sehr die Sonne an warmen Tagen auch genossen wird, so schnell kann es zu heiß werden und die Sehnsucht nach einem Platz im Schatten wird groß. Entsprechend sollten Cafés und Biergärten unbedingt mit einem Sonnenschutz ausgestattet sein, um ihren Kunden einerseits Komfort und natürlich Sonnenschutz zu bieten und andererseits mit der Konkurrenz mithalten zu können. Doch welche Lösung ist ideal?

Häufig ist der Sonnenschirm sehr präsent, da er direkt vor dem Café oder Restaurant steht. Aufgrund dieser Platzierung ist er oft das erste, was der Kunde aktiv wahrnimmt und der erste Eindruck besitzt ja bekanntermaßen eine sehr hohe Einflussnahme. So kann eine tolle Fassade mit der richtigen Schirmwahl – beispielsweise durch einen exklusiven Wandschirm – aufgewertet als auch abgewertet werden, wenn nur auf preiswerte Standardschirme gesetzt wird, die sich nicht von der Konkurrenz abheben und optisch nicht auffallen.

Variante 1: Ein Sonnenschirm pro Tisch

Bei dieser Variante könnte der Gedanke aufkommen, dass es sich um die typischen Werbeschirme handelt, die die Atmosphäre in vielen Fällen ein wenig beeinträchtigt. Wer großen Wert auf ein angenehmes oder gar exklusives Ambiente im Café oder Biergarten legt, wird eine Lokalität mit solchen Sonnenschirmen wahrscheinlich meiden.

Allerdings sind auch hochwertige kleine Sonnenschirme mit einer Spannweite von 3 bis 5 Metern denkbar, die lediglich einem Tisch Schatten spenden (siehe Bild: Allwetterschirm BaHaMa Jumbrella mit einer Spannweite von 400 cm). Das Positive daran ist, dass die Gäste selbst entscheiden können, ob sie den Schattenspender nutzen wollen oder lieber in der prallen Sonne sitzen möchten. Andererseits entsteht mit dieser Lösung ein Platzproblem. Wenn die Schirme nicht in die Tische integriert sind, dann benötigen sie jeweils einen Schirmständer. Für Gäste wie Personal versperren diese aber Durchgänge und werden zur klassischen Stolperfalle. Übrigens müssen Werbeschirme nicht grundsätzlich von minderwertiger Qualität sein, dies entscheidet sich vor allem bei der Wahl des Herstellers und der Materialien – einige schöne Varianten haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Variante 2: Freistehende Markise

Eine Markise bietet sowohl im privaten als auch im gastronomischen Bereich viel Schatten. Bei einem großen Gastgarten jedoch reicht eine simple an der Wand befestigte Markise oftmals nicht aus, die Reichweite ist einfach zu gering.

Eine gute Alternative zur befestigten Markise ist dann die freistehende Standmarkise, die in der Regel von einem stabilen Aluminiumgerüst gehalten wird, das fest im Boden verankert wurde und somit nicht nur Sonne abhält, sondern auch Wind trotzt. Je nach Größe kann eine solche freistehende Markise den gesamten Biergarten oder Außenbereich eines Cafés abdecken oder mit anderen Markisen des gleichen Modells kombiniert werden (siehe: Leiner Standmarkise Gastro Sunrain mit einer Breite von 551-600cm). Eine platzsparende Möglichkeit, den Gästen Schatten zu spenden und bei schlechtem Wetter den Außenbetrieb nicht zu unterbrechen, denn die meisten Modelle für den Gastronomiebereich sind nicht nur als Sonnenschutz geeignet, sondern zudem auch noch wasserdicht.

Variante 3: Pergola / Cubus

Während eine Pergola im klassischen Sinn oftmals aus Holz besteht und vor allem der Zier dient, ist eine Pergolamarkise besonders sinnvoll für Gastterrassen. Ein fest installiertes Gerüst erspart dem Betreiber einen Auf- und Abbau. Als Sonnenschutz und Regenschutz gleichermaßen dient ein Faltdach, das nach Bedarf ein- und ausgefahren werden kann, als hochwertiges Modell aber sogar bei windigem Wetter Schutz bietet. Zwar kann eine Pergolamarkise nur auf einer bestimmten Fläche Schutz bieten, jedoch kann dieser Bereich deutlich größer sein als bei einer herkömmlichen an der Wand befestigten Markise.

Variante 4: Ampelschirm

Ein Ampelschirm kann je nach Größe einem oder manchmal sogar mehreren Tischen Sonnenschutz bieten. Der Vorteil dieser Schirme ist, dass sie ihre Schirmstange nicht mittig unter der Bespannung haben, sondern die Bespannung wie in Ampel- oder Laternenform nach vorne hängt. Das spart Platz und verringert die Stolpergefahr. Eine lästige Stange ist somit nicht im Weg, sodass sich auch Besucher an benachbarten Tischen problemlos unterhalten können – siehe Bild: Zangenberg Ampelschirm Z-Singlepole mit einer Spannweite von 350cm.

Ein weiterer Vorteil der Ampelschirme ist, dass sie eine hohe Flexibilität bieten und sich individuell nach Bedarf verstellen und neigen lassen. Zudem lassen sich meist alle Modelle zusätzlich drehen - praktischer geht nicht.

Ampelschirme sind mit den folgenden Neigungen erhältlich:

1. Neigung zum Mast

2. Neigung zur Seite

3. Neigung zum Mast und zur Seite

Variante 5: Gastroschirm

Zu guter Letzt sei noch der Gastroschirm genannt, der – ähnlich wie der einzelne Sonnenschirm pro Tisch – über eine mittig angebrachte Schirmstange verfügt. Allerdings ist er deutlich größer als die üblichen Sonnenschirme für den privaten Gebrauch und kann somit mehreren Tischen auf einmal Schatten spenden (Spannweite: 5 bis 11 Meter). Ein gelungenes Beispiel hierfür ist der Glatz Mittelstockschirm Palazzo in seinen Serien „Style“, „Noblesse“ und „Royal“ mit einer flächendeckenden Größe von 700x600cm aus unserem Sortiment (siehe Foto links). Wird ein solcher Schirm gekonnt platziert, versperrt er nur an weniger wichtigen Stellen den Weg. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist er nicht nur dank seiner Größe ideal auf die Gastronomie und Hotellerie ausgerichtet, sondern kann auch mit einer besonders robusten Bauweise und sehr flexibler Handhabung punkten.

Die richtige Bestuhlung

Insbesondere Gastroschirme mit ihren meist deutlich größeren Maßen bieten verschiedene Möglichkeiten der Bestuhlung, also der Ausrichtung von Stühlen und Tischen. Entscheidend ist dabei zunächst, ob es sich bei Ihrem Schirmmodell um ein rundes und rechteckiges/ quadratisches Format handelt. Folgende Sitzmuster bieten sich an, um die Schattenfläche Ihres Schirmes bestmöglich auszunutzen.

Runde Schirme in verschiedenen Größen:

Rechteckige bzw. eckige Schirme in verschiedenen Größen:

Die Bilder und vorgestellten Maße basieren auf dem Planungsservice des Herstellers BaHaMa.

Welche Sonnenschutzlösung letztendlich die richtige für den jeweiligen Gastronomiebetrieb ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Je nach Platz, Größe und Stil des Betriebes bieten sich alle vorher genannten Lösungen gut an und haben jede für sich ihren Charme. Lassen Sie sich bei der Planung Ihres Außenbereichs daher in jedem Fall genügend Zeit, um über die Vor- und Nachteile der einzelnen Bereiche nachzudenken, diese miteinander zu vergleichen und so die richtige Variante für Ihr individuelles Projekt zu finden.

Sie benötigen Hilfe bei der Auswahl oder möchten mehr über unsere Gastronomie-Schirme erfahren? Gerne helfen wir Ihnen über unsere Servicehotline unter der Rufnummer 0541 – 200 27 31 weiter.